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Schweizer tragen ihr Kapital beim Einkauf lieber ins Ausland

Es sind keine leichten Zeiten, welche der Detailhandel in der Schweiz gerade durchläuft. Die Nominalumsätze, die überaus wichtig für das Überleben des Detailhandels sind, waren in 2019 stagnierend und auch die Kaufkraft entwickelte sich im Vergleich zu dem Vorjahr nicht weiter. Eine Stütze gab es einzig und allein durch das Schweizer Bevölkerungswachstum, welche den Detailhandel gegenüber der Konkurrenz des Online-Handels noch stärkte. Das Problem ist jedoch bei Weitem noch nicht aus der Welt geschafft, denn der vielberühmte “Einkaufstourismus” nimmt wieder zu.

Der jährliche Retail-Outlook, welcher von der Bank Credit Suisse veröffentlicht wird, ist ein wichtiger Gradmesser im Hinblick auf die wirtschaftliche Entwicklung in der Schweiz. Diesem Bericht ist zu entnehmen, dass der Online-Handel erstarkt und dass es dementsprechend der Detailhandel auch in 2020 nicht einfach haben wird. Ein Grund hierfür könnte in dem Umstand liegen, dass die Zinsen global sehr niedrig sind und dass dementsprechend der Euro im Vergleich zu dem Schweizer Franken sehr schwach ist.

Dementsprechend ist dann auch eine Preisdifferenz zwischen den Schweizer und den deutschen sowie auch französischen oder italienischen Anbietern spürbar, welche die Schweizer natürlich bei einem Einkaufsbummel gern ausnutzen. Die Credit Suisse geht indes nicht davon aus, dass sich dieser Umstand in 2020 grossartig ändern wird. Da jedoch der Preis ein enormer Treiber beim Einkaufsverhalten des Bürgers ist, wird der Einkaufstourismus wohl auch in 2020 bleiben.

Verübeln kann dieses Verhalten den Schweizern sicherlich niemand. Allein im Jahr 2019 mussten Schweizer bei einem Einkauf rund 48 Prozent mehr für Produkte bezahlen, als es die europäischen Nachbarn mussten. Die Differenz zwischen der Schweiz und Deutschland ist dabei am höchsten. Der Einkaufstourismus ist daher nur zu verständlich, auch wenn er nicht das einzige Problem des Detailhandels ist. Auch leerstehende Verkaufsflächen in kleineren Städten oder Dörfern sind ein Problem.

Derzeitig ist sogar ein regelrechter Schwund an Verkaufsflächen zu beobachten, da die leerstehenden Verkaufsflächen zunehmend anderweitig genutzt werden. Laut der Credit Suisse beträgt der Rückgang derzeitig rund 8,7 Prozent auf dem Land und bei rund 6 Prozent in den Städten. Ob sich dieser Umstand in der näheren Zukunft ändern wird ist mehr als fraglich, da kein Mensch gern zu viel für einen Einkauf bezahlt.

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