Die Schweiz lebt ein grosses Stück weit von dem Wintertourismus. In der jüngeren Vergangenheit jedoch war eben jene Sparte rückläufig. Es gibt eine regelrechte Wintersportfaulheit. Damit sich dies jetzt endlich ändert, hat die Schweizer Tourismusbranche sich auf traditionelle Weisheiten zurückbesonnen und insgesamt rund 13.000 Wochenbillette an Kinder verteilt. Wir sind immer noch weltberühmt für unsere Ski-Landschaften, doch lassen sich immer weniger Besucher auf die Pisten locken.
Es gibt zwar eine ansteigende Anzahl an Gästen, die in den Wintermonaten in die Schweiz anreisen, doch die Verweildauer ist rückläufig. Die Logiernächte, ein grosses Zugpferd der Schweizer Wirtschaft, setzt dementsprechend weniger Geld um. Dies soll sich jetzt möglich schnell ändern, weshalb die Schweizer Tourismusbranche im Zuge einer Winterkampagne eben jene rund 13.000 Winterbillette an die Kleinsten verschenkt hat.
Der Hauptgrund, warum die Wintertouristen im Endeffekt kürzer in der Schweiz verweilen, ist der Klimawandel. Die Saison wird kürzer, wodurch sich auch die Anzahl der Skigebiete mit Schneegarantie reduzieren. Hinzu kommt auch der relativ teure Franken, der die meisten Ski-Fans eher nach Österreich oder nach Frankreich treibt.