Sämtliche Regionen innerhalb der EU profitieren sehr stark von dem Binnenmarkt Europas. Kurios ist jedoch, dass ausgerechnet das Nicht-Mitglied Schweiz in der Liste aller Profiteure Spitzenreiter ist.
Obgleich die Schweiz als Nicht-Mitglied der EU neutral ist, so hat sie dennoch bilaterale Verträge mit der EU und muss somit als Teil des Binnenmarktes betrachtet werden. Insgesamt 500.000.000 Konsumenten gibt es auf diesem Binnenmarkt, der nicht zuletzt aus diesem Grund besonders attraktiv ist. Wie jetzt eine Bertelsmann-Studie offenbarte ist die Schweiz an der Spitze der Länder zu finden, die von diesem Binnenmarkt profitieren.
Insgesamt 276 Regionen gibt es in Europa und von diesen Regionen ist Zürich ein absoluter EU-Gewinner. Jährlich erwirtschaftet Zürich pro Kopf rund 3.500 Euro Gewinn. Insgesamt betrachtet beträgt der Gewinn in der gesamten Schweiz jährlich 3.000 Euro pro Kopf. Dieser Unterschied mag in anderen Ländern regionenübergreifend grösser sein, es ist jedoch ein Beleg für das Wohlstandsmodell EU.
Der europäische Binnenmarkt gilt als Motor des gesamten Wohlstandes, denn alle 276 Regionen profitieren von ihm. Lediglich im Hinblick auf die Frage der Verteilung gibt es noch Differenzen. Eine kuriose Randnotiz: Die Bertelsmann-Studie entstand in enger Zusammenarbeit mit der Universität in Sussex, Grossbritannien. Eben jenes Land, welches die EU gern verlassen würde.