In einer Krise ist die Kommunikation ein wichtiges Gut. Da sich derzeitig nahezu ganz Europa in einem Lockdown befindet, welcher jedoch von Land zu Land unterschiedlich ausgelegt wird, können sehr gut Krisenszenarien gedanklich durchgespielt werden. Die Schweiz möchte künftig die Mobilfunknetze besser vor Stromausfällen schützen.
Das klassische Festnetztelefon hat sich zwar durchaus in den Haushalten etabliert, allerdings ist es sehr stark vom Stromnetz abhängig. Fällt der Strom aus kommt damit auch die Kommunikation zum Erliegen, da ein Grossteil der Bevölkerung die Mobilfunknetze in Anspruch nehmen würde.
Auch die Mobilfunknetze sind jedoch vor dem Risiko eines Stromausfalls nicht gänzlich gefeit. Aus diesem Grund hat die Schweizer Regierung nunmehr beschlossen, dass die nationale Mobilfunkinfrastruktur künftig besser geschützt werden muss. Die sogenannte Härtung der Mobilfunknetze soll dabei in zwei Stufen erreicht werden.
Mittels einer Notstromversorgung möchte der Nationalrat sicherstellen, dass die Schweizer Bevölkerung auch in Krisenzeiten zuverlässig die Kommunikation untereinander pflegen kann. Diese Massnahme kann sehr viel dazu beitragen, dass die Ruhe in dem Land bewahrt wird.
Im Hinblick auf die zu erwartenden Kosten für diese Massnahme gibt es derzeitig nur vorsichtige Schätzungen. Experten gehen davon aus, dass rund 40 bis 50 Millionen Schweizer Franken für die ersten Massnahmen aufgewendet werden müssen.
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