Jedes Land definiert sich ein Stück weit durch die Gesellschaft, welche die Bevölkerung darstellt. Hierbei handelt es sich sowohl um Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber, die sowohl als Konsument sowie auch als Privatperson in dem Land auftreten. Dementsprechend wird auch die wirtschaftliche Stärke des Landes zu einem grossen Stück weit durch die Gesellschaft geprägt. In Zeiten der Krise ist es daher für ein Land immens wichtig zu wissen, wie sich die Krise auf die Bevökerung ausiwrkt und wie die Gesellschaft die Auswirkungen der Krise selbst einschätzt.
Dass die Corona-Krise die Gesellschaft durchaus verändern würde dürfte von vornherein klar gewesen sein. Einzig und allein die Art und Weise der Veränderung sowie deren Umfang ist bislang noch völlig unklar. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind den Regierungen bis zum jetzigen Zeitpunkt nur sehr vage bewusst, da alleinig die bisherige Entwicklung der wirtschaftlichen Situation von Unternehmen grob abgeschätzt werden konnte.
Um jetzt ein wenig Licht in das Dunkel zu bringen hat sich die Redaktion von “Bluewin” daran gemacht, ausgewählte Persönlichkeiten der Schweiz aus den Bereichen Wirtschaft, Politik, Kultur sowie Sport nach den Auswirkungen der Corona-Krise in der Gesellschaft zu befragen Die Antworten auf die Fragen der “Bluewin” Redaktion überraschen dabei nicht vollständig, auch wenn die Befragten jeweils lediglich 599 Zeichen für ihre Antwort in Textform zur Verfügung hatten.
Es muss sicherlich bei der sogenannten “Carte blanche” berücksichtigt werden, dass die Befragten durchaus eine elitäre Stellung in der Gesellschaft einnehmen. Unter Anderem wurde der Schweizer Comedian Marco Rima befragt, wie er die gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise bewertet. Der Comedian gab als Antwort, dass erst einmal alle Politiker für einen Zeitraum von vier Wochen in den Urlaub geschickt werden müssten, damit die Bevölkerung an sich erst einmal zur Ruhe kommen könnte.
Andere Befragten gaben zu Protokoll, dass sie ein verstärktes Solidaritätsgefühl innerhalb der Bevölkerung wahrgenommen hätten, auch wenn einzelne Menschen durch die Einschränkungen und auch durch die wirtschaftlichen Sorgen im Hinblick auf die Zukunft gereizter geworden sind.
In einem Punkt sind sich nahezu alle beteiligten Befragten einig: Die Gesellschaft hat sich durch die Corona-Krise verändert und dementsprechend müsste auch die Zukunftsplanung der Regierung an die Veränderung angepasst werden.