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Facebook Währung Libra soll in der Schweiz starten

Auf der ganzen Welt nutzen rund 1.5 Milliarden Menschen das soziale Netzwerk Facebook. Dies stellt eine unglaublich grosse Nutzermasse dar, welche durchaus auch Veränderungspotenzial in der “Offline-Welt” besitzt. Der amerikanische Konzern Facebook hat dieses Potenzial bereits seit längerer Zeit erkannt und plant nunmehr sogar eine eigene Währung. Libra soll der Name sein, doch Libra ist nicht unumstritten.

Selbst dann, wenn bei Weitem nicht jeder Facebook-Nutzer sich zugunsten von Libra entscheiden sollte, könnte die Facebook-Währung einen Weltmassstab darstellen. Facebook selbst hat bereits versprochen, dass Libra stabil gehalten soll. In der gängigen Praxis bedeutet dies, dass Libra auch gegen andere Währungen wie beispielsweise Euro oder Schweizer Franken verlustfrei eingetauscht werden kann. Ein durchaus mutiges Versprechen, an dem schon andere Währungen scheiterten. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Goldstandard, der in den Vereinigten Staaten von Amerika auch einmal als Währung im Gespräch war.

Libra könnte es auch so gehen wie dem Gold. Sollte Libra irgendwann an Wert verlieren, so müsste die Währung entsprechend gestützt werden. Kritiker befürchten, dass der Facebook-Konzern mit dieser Aufgabe überfordert sein könnte und dass Banken aus “Offline-Welt” zur Rettung mithilfe von Steuergeldern eilen müssten.

Ein weiterer Kritikpunkt, der ebenfalls nicht minder gefährlich ist, bezieht sich auf das eigentliche Grundkerngeschäft von Facebook. Dass der amerikanische Internetkonzern ein Datensammler ist dürfte hinlänglich bekannt sein. Sollten jetzt noch zusätzlich zu den ohnehin schon vorhandenen Daten sensible Finanzinformationen der Libra-Kunden hinzukommen würde Facebook noch mehr an Macht gewinnen. Facebook selbst versicherte zwar in der Vergangenheit schon, dass der Internetkonzern zu den Finanzinformationen keinen Zugang haben würde, doch bleibt die Skepsis der Nutzer. In einer Umfrage von Finanzwende kam heraus, dass rund 71 Prozent die geplante Facebook-Währung Libra ablehnen.

In Europa möchte die Politik Libra am liebsten verhindern. Die Pläne von Facebook, eine eigene Tochterfirma für Libra in der Alpenrepublik Schweiz zu gründen, stossen auf Ablehnung. Vertreter der SNB-Bank machen sich hierüber jedoch keine Sorgen, da die Konzeption von Facebook im Zusammenhang mit Libra vernünftig aussehen. Thomas Moser, seines Zeichens Direktor der SNB, hat Vertrauen in die Zusagen von Facebook. Dem gegenüber steht jedoch die Tatsache, dass Facebook in der Vergangenheit bei dem Thema “WhatsApp-Daten-Integration” schon einmal sein Wort gebrochen hat.

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