Die Schweizer Wirtschaft ist im Vergleich zu anderen Ländern auf der Welt noch vergleichsweise glimpflich durch die wirtschaftliche Krise gekommen, welche durch die Corona-Pandemie verursacht wurde. In dieser Hinsicht kann sicherlich den Schweizer Unternehmen kein Vorwurf gemacht werden, zumal der Export insbesondere nach China sogar um rund 7 Prozent angewachsen ist.
China ist in diesen schwierigen Zeiten ein sehr wichtiger Handelspartner für die Schweiz. Das Reich der Mitte hat als einziges Land ein positives Wachstum des Bruttoinlandsproduktes zu verzeichnen, sodass die Schweiz davon profitiert. Problematisch ist einzig der Umstand, dass die alleinige chinesische Nachfrage die Schweizer Wirtschaft sowie den Schweizer Arbeitsmarkt nicht retten wird.
Zwar befindet sich der Einkaufsmanagerindiz noch im Expansionsbereich, doch wird dies von den neuen Lockdown-Massnahmen in ganz Europa sehr stark bedroht. Die Schweiz ist exportorientiert und wird dementsprechend mehr als nur die chinesische Nachfrage benötigen, um der Arbeitsmarktdynamik unter Berücksichtigung der Corona-Pandemie wirksam begegnen zu können.
Viele Ökonomen haben bereits zu Beginn des Jahres Prognosen herausgegeben, die im Verlauf des Jahres überarbeitet werden mussten. Eine neue Überarbeitung wird jetzt wohl wieder erforderlich werden und viele Experten gehen davon aus, dass auch in der Schweiz ein massiver Stellenabbau zum Ende des Jahres 2020 unvermeidlich wird.
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