In der Schweiz gibt es die Energieperspektive-Ergebnisse schon aus lieber Tradition heraus. Die ersten Perspektiven wurden in den frühen 1970er Jahren. Seit dieser Zeit wurden sehr viele langfristige Zielsetzungen in Angriff genommen, was natürlich die Perspektiven stetig verändert haben. Aktuell gibt es die Energieperspektive 2050+ und das BFE (Bundesamt für Energie) geht stark davon aus, dass die ersten Ergebnisse dieses Programms im Herbst 2020 vorliegen werden.
Ein Konsortium, welches im Auftrag des BFE arbeitet und aus den Unternehmen Prognos AG sowie Infras AG nebst Ecoplan AG und der TEP Energy GmbH besteht, ist bereits enorm weit. In Zusammenarbeit mit den Kantonen sowie verschiedenen Bundesämtern soll das Programm vorangetrieben werden. Im Fokus stehen in erster Linie die Segmente Verkehr sowie Wirtschaft und die Privatbevölkerung.
Das Ziel von 2050+ ist klar formuliert: Die Schweiz möchte die von dem Bundesrat im Jahr 2019 verabschiedete Netto-Null-Emissionszielsetzung im Bereich der Treibhausgase erreichen. Diese Zielsetzung darf natürlich die Energieversorgung in der Schweiz nicht gefährden. Über dieser Zielsetzung steht natürlich auch der Pariser Klimavertrag, den die Schweiz – ebenso wie die meisten anderen Länder dieser Erde auch – unterschrieben hat.
Das BFE geht stark davon aus, dass das Konsortium es schafft, die Zielsetzungen mit den vertraglichen Verpflichtungen in Einklang zu bringen.