Die Schweizer Wirtschaft verfügt über einen Spitzenverband, welcher als Economiesuisse bekannt ist und einen guten Überblick über die Entwicklung der Schweizer Wirtschaft hat. Eben jener Spitzenverband hat sich jetzt sehr positiv darüber geäussert, dass die Sebstbestimmungsinitiative in der Schweiz abgelehnt wurde.
Monika Rühl ist die Direktorin dieses Spitzenverbandes und hat noch einmal deutlich gemacht, wie Economiesuisse die Sache einschätzt. Ihrer Ansicht nach ist die Ablehnung der Selbstbestimmungsinitiative ein sehr deutliches Zeichen gegen die aussenspolitische sowie wirtschaftspolitische Abschottungshaltung.
Das Kernanliegen müsse die Wirtschaft sein, welche nun einmal einen Zugang zu den internationalen Märkten benötigt. Das Nein ist somit eine logische Konsequenz aus der vernünftigen und weltoffenen Haltung der Schweiz. Im Hinblick darauf, dass die Schweiz als Exportnation einen sehr hohen Anteil ihres Wirtschaftsertrages aus fremden Märkten generiert, ist das Nein zur Selbstbestimmungsinitiative ein wichtiger Impuls zur Sicherung des Wohlstandes in der Schweiz.
Die Selbststimmungsinitiative sei, so Monika rühl, zu stark auf “Alles oder nichts” ausgerichtet. In der Wirtschaft gibt es jedoch nicht nur schwarz oder weiss, es gibt auch die vielberühmten Grautöne. Ein stabiler und sicherer Zugang zu anderen Märkten ist gerade für kleine und mittelgrosse Betriebe überlebenswichtig. Dieser Zugang kann jedoch nur dann gewährleistet werden, wenn sich die Schweiz einen guten Stand bei der EU sichert und dementsprechend weltoffene Wirtschaftspolitik betreibt.