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Deutsche Ökonomen warnen vor Geldanlage in der Schweiz

Es kommt ja sicherilch selten vor, dass ausländische Ökonomen Anlegern dazu raten, Investitionen ausserhalb des heimischen Marktes zu tätigen. Nunmehr jedoch raten zwei Ökonomen aus Deutschland ganz gezielt von einer Schweizer Geldanlage ab. Als Grund geben die beiden Ökonomen die Politik, welche derzeitig von der SNB betrieben wird, an. Diese Politik könnte mittelfristig für die Schweiz ernstzunehmende Liquiditätsprobleme mit sich bringen.

Gezielte Warnung

Marc Friedrich und Matthias Weik sind in Deutschland keine Unbekannten. Die beiden Ökonomen haben nunmehr jedoch ein wenig an ihrer Bekanntheit gefeilt und eine gezielte Warnung im Hinblick auf die Investitionen in der Schweiz veröffentlicht. Der Ort der Veröffentlichung war jedoch nicht irgendein Ort in Deutschland, es war vielmehr ausgerechnet die Schweizer Plattform Infosperber. Auf dieser Infoplattform wurde der Wortlaut gepostet, dass die Ökonomen davor warnen Geld in der Schweiz zu investieren oder den Kauf von Schweizer Franken zu betreiben. Als Grund für die Warnung wurde die Politik der SNB ins Feld geführt.

Der Präsident der SNB, Thomas Jordan, sei entweder ein völliges Genies oder aber er hat seine Leidenschaft für das russische Roulette im Wirtschaftswesen für sich entdeckt. Die beiden Ökonomen sehen die Gefahr, dass für den Fall des Scheiterns der Politik von Jordan die Schweiz von jetzt auf gleich faktisch pleite sein könnte. Die Warnung kommt nicht ohne einen fundamentalen Grund daher. Es ist durchaus korrekt, dass die SNB ihre Politik auf zwei Pfeiler stützt. Diese Pfeiler sind in Form von Negativzinsen sowie Devisenankäufen mittels neu gedruckter Franken vorhanden und sollen eine Aufwertung von dem Schweizer Franken verhindern. Die Nationalbank würde bei dieser Politik sozusagen federführend gezielte Währungsmanipulation betreiben.

Insbesondere die Devisenkäufe stehen im Mittelpunkt der Kritik der beiden Ökonomen. Hierbei muss allerdings gesagt werden, dass die SNB seit dem Sommer 2017 keinerlei Devisenkäufe mehr getätigt hat und lediglich die Absicht neuer Käufe geäussert hat. Faktisch behält sich die Nationalbank die Käufe weiterer Devisen einfach nur offen. Im Hinblick auf die Bilanz hat die Nationalbank jedoch bereits jetzt eine grössere Reserve als die gesamte Schweiz mit ihrem Bruttoinlandsprodukt. Es ist faktisch richtig, dass die Reserven in Höhe von rund 778 Milliarden Schweizer Franken einen Anteil von knapp 94 Prozent der gesamten Bilanz aufweisen. Die Politik von Jordan ist somit wirklich riskant, aber er könnte auch besondere Weitsicht im Hinblick auf die nächste europäische Finanzkrise haben.

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