Es hat recht lange gedauert, bis die Credit Suisse auf die letzten unglücklichen Geschäftsentwicklungen reagiert hat. Der US-Hegde-Fund namens Archegos hat der Bank einen Verlust von rund 4,4 Milliarden Schweizer Franken eingebracht. Jetzt jedoch reagiert die Bank mit personellen Veränderungen und auch einem Boni-Verzicht der Geschäftsleitung.
Sowohl Lara Warner als Risikochefin als auch Brian Chin als Leiter der Investmentbank müssen die Credit Suisse verlassen. Dies teilte die Bank im Rahmen einer Pressemitteilung mit. Die Nachfolger stehen mit Joachim Oechslin als neuem Risikochef sowie auch Christian Meissner als Leiter der Investmentbank nebst Thomas Grotzer im Segment Head Compliance bereits fest.
Erwähnenswert ist jedoch der Umstand, dass sowohl Oechslin als auch Grotzer zunächst erst einmal eine Interimstätigkeit bei der Credit Suisse übernehmen werden. Im Rahmen der personellen Veränderungen hat die Credit Suisse auch mitgeteilt, auf welche Höhe sich der Schaden durch Archegos beläuft. Rund 4,4 Milliarden Schweizer Franken musste die Bank als Verlust hinnehmen.
Die Geschäftsleitung der Credit Suisse hat auf diesen Umstand ebenfalls dahingehend reagiert, dass es für das Jahr 2020 einen Verzicht auf sämtliche Bonusleistungen geben wird. Die Geschäftsleitung verzichtet