Der “Global Wealth Report” wird jedes Jahr herausgegeben und zeigt deutlich die Wirtschaftsleistung einer Bevölkerung innerhalb einer Wirtschaft. Der aktuelle Report ist aus Schweizer Sicht durchaus erfreulich, da die Schweizer hinter den Menschen aus “Down Under” als zweitreichste Nation gelten. Bedauerlicherweise ist das Bild, welches der Report ausgibt, so in dieser Form nicht gänzlich korrekt. Die Credit Suisse, welche den Report jedes Jahr herausgibt, hat im aktuellen Report des Jahres 2018 auch ein anderes Bild gezeichnet.
Die Schweizer Armut wächst stark an. Derzeitig sind es knapp 675´000 Schweizer, welche zumindest von der Armut bedroht sind. War der Stand im Jahr 2017 noch bei rund 7,5 Prozent angesiedelt, so beträgt dieser Wert mittlerweile knapp 8,2 Prozent. Im Klartext bedeutet dies, dass die Rate – auf die gesamte Bevölkerung betrachtet – um rund 10 Prozent angestiegen ist.
Die sogenannte Armutsquote ist somit nicht mehr rückläufig. Dies war sie in den Jahren 2007 bis 2013 noch. Aktuell gilt in der Schweiz immerhin jeder 12 Bürger als arm. Besonders betroffen sind dabei Alleinerziehende mit Kindern bis zum 18. Lebensjahr sowie Alleinstehende. In der Schweiz liegt die Armutsgrenze derzeitig bei einem monatlichen Einkommen von rund 2259 Schweizer Franken pro Einzelperson. Für Familien gilt die Armutsgrenze von rund 39950 Schweizer Franken.