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Verlust für St. Galler Spitäler

In Deutschland wird aktuell über eine Krankenhausreform debattiert, welche von dem Gesundheitsminister Lauterbach angestossen wurde. Hintergrund dieser Debatte ist der Umstand, dass die Krankenhäuser effektiver finanziert werden sollen. Es gibt in Deutschland zahlreiche Krankenhäuser, bei denen die wirtschaftliche Lage alles andere als rosig ist. In der Schweiz ist dies nicht anders. Insbesondere die St. Galler Spitäler haben ein sehr schlimmes Jahr 2022 hinter sich.

Die St. Galler Spitäler mussten in dem Jahr 2022 einen Verlust hinnehmen. Der Verlust belief sich gesamthaft auf einen Betrag in Höhe von rund 52.6 Millionen Schweizer Franken. Hierbei ist schon eine Wertberichtigung in Höhe von rund 8 Millionen Schweizer Franken einberechnet, welche bei dem Spitalgebäude in Walenstadt zubuche schlägt.

Das Spitalgebäude in Walenstadt wird seit neuestem von einem anderen Haus betrieben. Als neue Mutter des Spitalgebäudes in Walenstadt gilt jetzt das Kantonsspital Graubünden, welches gleichsam der Betreiber ist. Mit einem Betreiberwechsel geht jedoch nicht automatisch auch ein Verlust einher, sodass dieser Wechsel als Grund für den Verlust eher unwahrscheinlich ist.

lnsgesamt gibt es vier St. Galler Spitalverbunde. Diese vier Verbunde haben ihre Zahlen in Form der Jahresergebnisse kürzlich veröffentlicht. Auch wenn sich der Verlust in Höhe von 52,6 Millionen Schweizer Franken auf den ersten Blick als überaus dramatisch darstellt, so ist dieser Verlust jedoch nicht gänzlich überraschend.

Fakt ist, dass sich die Abschlüsse in ihrer Gesamtheit betrachtet im Rahmen von den Zahlen bewegen, welche für die St. Galler Spitäler mittelfristig auch prognostiziert wurden. Dieser Umstand wurde im Rahmen einer Medienkonferenz, welche in St. Gallen stattgefunden hat, auch betont.

Von einer existenzbedrohenden Situation kann überhaupt nicht die Rede sein, auch wenn der Verlust natürlich bei den St. Galler Spitalverbunden keinen Menschen erfreuen wird. Ebenso wenig erfreulich dürfte die Prognose sein, welche für das Jahr 2023 ausgegeben wurde.

Das Jahr 2023 ist bereits im vollen Gang und für die St. Galler Spitäler wird ein Verlust erwartet, welcher sich auf insgesamt 45,9 Millionen Schweizer Franken beläuft. Hierbei muss jedoch auch betont werden, dass es sich aktuell um eine reine Erwartung handelt. Diese Erwartung kann durch die verschiedensten Faktoren noch beeinflusst werden, wobei dies sowohl positiv als auch negativ sein kann.

 

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