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Schweizer Reiseverband befürchtet Pleiten von Fluggesellschaften

Es ist ein deutliches Warnsignal an den Rest von Europa. Die zweitgrösste Fluggesellschaft aus Italien, Air Italy, musste einen Crowdfunding-Plan entwerfen, damit die Pleite abgewendet werden kann. Der Ausgang ist noch ungewiss, allerdings hat die Airline nunmehr den Beschluss gefasst, dass die Flieger erst einmal am Boden bleiben. Sollte nicht noch ein Wunder geschehen wird sich die Pleite nicht mehr abwenden lassen. Im schlimmsten Fall muss die traditionsreiche Airline dann vollständig liquidiert werden.

Es könnten weitere Airlines folgen

Die Pleite von Air Italy ist sehr wahrscheinlich. Auch Altalia ist von diesem Schicksal bedroht. Dies wiederum bringt den SRV (Schweizer Reise-Verband) in grosse Besorgnis, da weitere Pleiten nicht auszuschliessen sind. In der Türkei steht die Low-Cost-Airline namens Atlasglobal ebenfalls kurz vor dem Bankrott. Der SRV hat diesbezüglich bereits eine Mitteilung herausgegeben und rechnet darin vor, dass es in der jüngeren Vergangenheit europaweit knapp 30 Insolvenzen von Airlines gegeben hat. Mit insgesamt zwölf weiteren Insolvenzen rechnet der Schweizer Reise-Verband, was natürlich auch Auswirkungen auf den Schweizer Tourismus und damit auf die Schweizer Wirtschaft hätte.

Es stellt sich nunmehr die Frage, wie dieser Bedrohung angemessen begegnet werden kann. Hierfür hat der SRV bereits im Jahr 2018 einen Vorschlag unterbreitet, der bislang noch nicht die erforderliche Aufmerksamkeit erhalten hat. Laut Ansicht des Schweizer Reise-Verbandes wäre eine Insolvenzabsicherung für Airlines absolut sinnvoll. Auch der ECTAA unterstützt diesen Vorschlag, allerdings hat die Politik diesen gemeinsamen Vorschlag noch nicht aufgegriffen.

Der SRV wies bereits mehrfach darauf hin, dass eine Airline-Pleite auch die Menschen treffen würde. In der jüngeren Vergangenheit waren durch die Pleiten bereits rund eine Million Passagiere geschädigt, was eigentlich schon Warnung genug sein sollte. Die gesamte Reisebranche leidet darunter, dass die Airline-Industrie mit dem Risiko der Insolvenz umgehen muss. Aus diesem Grund sollte die EU entsprechende rechtliche Vorschriften schaffen, welche die Airlines zur Absicherung der Kunden in die Pflicht nimmt. Eine Finanzierung dieser Absicherung durch die Ticketpreise wäre durchaus denkbar.

Hier bleibt dann jedoch die Frage offen, ob die Passagiere auch wirklich gewillt wären, die zwangsläufig teureren Tickets zu buchen oder ob sie nicht eher auf günstigere Angebote umsteigen würden. Dies wiederum würde dann die Forderung nach einer Insolvenzabsicherung ad absurdum führen.

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