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Schweizer “Flickenteppich” hat in Corona-Zeiten auch Vorteile

Weltweit haben die einzelnen Länder auf unterschiedliche Art und Weise auf die vorherrschende Corona-Pandemie und die damit verbundene Krise reagiert. Während die meisten europäischen Länder auf landeseinheitliche Massnahmen zurückgreifen, so gestaltet sich der Schweizer politische Umgang mit der Krise ein wenig anders.

Der vielberühmte Flickenteppich hat sich im Bewusstsein des Menschen nicht zuletzt dadurch festgesetzt, dass er bunt ist und dementsprechend auch schnell die Aufmerksamkeit auf sich zieht. In der Politik jedoch ist der Flickenteppich ein Begriff, der durchaus negativ behaftet ist. Die Bezeichnung “Flickenteppich” wird stets dann verwendet, wenn es keine landeseinheitliche Regelung für einen Umgang mit einer gewissen Ausnahmesituation gibt.

Gern wird dabei jedoch vergessen, dass auch ein Flickenteppich auf politischer Ebene durchaus seine Vorteile mit sich bringt. ein gutes Beispiel hierfür ist die Schweizer Reaktion auf die Herausfordrungen der Corona-Pandemie. Während die meisten europäischen Länder einen landeseinheitlichen Lockdown bevorzugen, so entscheidet die Schweiz von Kanton zu Kanton unterschiedlich.

Diese Vorgehensweise darf jedoch auf gar keinen Fall als Abwertung des Föderalismus gewertet werden. Vielmehr ist der politische Flickenteppich eine flexible Reaktion auf die jeweilig regional vorherrschenden Umstände. Zwar gibt es auch in der Schweiz entsprechende Lockdowns, nur ist halt nicht jeder Kanton in der gleichen Art und Weise davon betroffen. Dementsprechend ist es unter Berücksichtigung der Schweizer Urkultur auch nicht weiter verwunderlich, dass die Schweizer Politik bei ihrem Umgang mit der Corona-Krise den Föderalismus erst einmal ein wenig nach hinten verschiebt.

Auch während der zweiten Corona-Welle setzt die Schweiz auf dezentrale Lösungsansätze und legt auch nicht die gesamte Wirtschaft des Landes lahm. In Kantonen, in denen die Ansteckungszahlen besonders hoch sind, werden drastischere Massnahmen beschlossen als in Kantonen mit geringen Ansteckungszahlen.

Betroffen sind in erster Linie die Kantone Wallis, Genf sowie Basel-Stadt, in denen der Lockdown schärfer vollzogen wird als es in Zürich oder auch in Thurgau der Fall ist. Ein derartiges Stufensystem schont die Wirtschaft und bringt vor allen Dingen auch eine gewisse Ruhe im Land, welche viele der europäischen Nachbarn in diesen Tagen schmerzlich vermissen.

Insgesamt betrachtet ist es jedoch schwer vorstellbar, dass die grossen Nachbarn in Europa dem Schweizer besonnenen Vorbild auch wirklich folgen werden.

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