In der Corona-Pandemie hat die Wirtschaft von unzähligen Ländern einen immensen Schaden genommen. Zwar ist Corona noch nicht gänzlich überstanden, aber die Länder haben erste Schritte in Richtung Normalität unternommen. Eine der wichtigsten Massnahmen im Zuge dieser Schritte ist die Bilanzierung des Schadens.
Im Zuge der Bilanzierung des Schadens wird selbstverständlich auch ein Blick auf die Nachbarländer geworfen um zu schauen, wie diese die Pandemie überstanden haben. Es kommt dabei jedoch äusserst selten vor, dass grössere Länder kleinere Länder als Vorbild nehmen.
In Deutschland jedoch wird aktuell darüber diskutiert, wie die durch Corona entstandenen finanziellen Schäden aufgefangen werden können. Die Wirtschaft der Schweiz wurde dabei als Vorbild genommen, auch wenn die diskutierten Massnahmen im Grunde genommen dem Schweizer Modell nicht folgen.
Es steht in der Diskussion, ob die Arbeitnehmer bis zum 68. Lebensjahr aktiv im Arbeitsleben verbleiben sollen. Das Renteneintrittsalter soll somit um ein Jahr erhöht werden. Überdies soll auch die CO2-Bepreisung als Wirtschaftsmotor fungieren.
Die Bundesregierung Deutschlands sprach davon, dass die Schweiz sehr gut durch die Corona-Pandemie gekommen ist und dass die Schweizer Wirtschaft durchaus zum Vorbild tauge. Die Frage, die sich in Deutschland jetzt aktuell jedoch stellt, geht in die Richtung, wie die angedachten Massnahmen praktisch umgesetzt werden können.