Das Unternehmen Novartis zählt in der Schweiz zu den grösseren Arbeitgebern und hat dementsprechend auch einen merklichen Einfluss auf die Wirtschaft der Schweiz. Künftig jedoch wird dieser grosse Arbeitgeber rund 1400 Arbeitsplätze streichen, was im bundesweiten Vergleich jedem achten Arbeitsplatz entspricht. Auf der globalen Ebene möchte Novartis sogar insgesamt 8000 der insgesamt 108000 Stellen abbauen.
Der Stellenabbau soll schrittweise erfolgen, er kommt jedoch nicht gänzlich überraschend. Bereits im April 2022 wurde von dem Pharmaunternehmen die Ankündigung herausgegeben, dass eine neue Struktur der unternehmenseigenen Organisation erfolgen soll.
Von dem Stellenabbau sollen laut Unternehmensangaben lediglich Stabstellen bzw. Büroarbeitsplätze betroffen sein. Arbeitsplätze im Bereich Forschung sowie Entwicklung sollen von dieser Massnahme aussen vor gelassen werden. Mit dieser Massnahme unternimmt Novartis den ersten Schritt der geplanten Zusammenführung von Vertriebsorganisationen der beiden Geschäftseinheiten Pharmaceuticals sowie Oncology.
Bislang fuhr das Unternehmen in diesen Bereichen zweigleisig, was zu unterschiedlichen Marketing- sowie auch Rechts- und Personal- nebst Finanz- und Kommunikationsfragen führte. Mit der Zusammenführung möchte Novartis diesen Umstand jedoch ändern.
Durch die Zusammenführung soll zudem auch der finanzielle Aspekt des Unternehmens für die Zukunft gestärkt werden. Bis zum Jahr 2024 will Novartis rund eine Milliarde US-Dollar einsparen, was sich durch gemeinschaftliche Vertriebs- sowie Gemeinkosten auch gut erreichen lassen könnte.
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