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Kein iranisches Öl mehr für die Schweiz

Der Iran und die Vereinigten Staaten von Amerika befinden sich derzeitig politisch gesehen in einer äusserst schwierigen Situation im Hinblick auf den bisherigen Atomdeal. Präsident Trump äusserte sich dahingehend, dass Amerika mit Wirtschaftssanktionen den Iran wieder an den Verhandlungstisch zwingen möchte, damit Amerika ein besseres Atomabkommen erzielen kann. Mit weitreichenden Massnahmen sollen diese Sanktionen Früchte tragen und eine dieser Massnahmen betrifft jetzt auch die Schweiz.

Kein Handel mehr mit dem schwarzen Gold

Eine der absolut schärfsten Massnahmen, welche Washington gegen Teheran verhängt hat, wird erst im November Bestand bekommen und dafür aber umso wirkungesvoller sein. Ab November wird es Unternehmen vonseiten der USA verboten, Öl aus dem Iran zu kaufen. Für Unternehmen, welche sich nicht an diese Massnahmen halten, drohen Strafmassnahmen der amerikanischen Justiz. Mit diesem Embargo erhöht Washington den Druck auf Teheran, da Einkünfte aus dem Verkauf von Öl insgesamt knapp ein Fünftel von der gesamten iranischen Wirtschaftsleistung ausmachen.

Mit dieser Massnahme werden auch Schweizer Unternehmen unmittelbar betroffen sein, da Schweizer Händler wie Trafigura, Vitol, Gunvor sowie Mercuria und Glencore bislang nur zu gern auf das iranische Öl zugegriffen haben. In Anbetracht der drohenden Strafmassnahmen werden diese Unternehmen jetzt jedoch davon absehen. Vitol und Trafigura haben im Hinblick darauf bereits offizielle Stellungnahmen veröffentlicht und angekündigt, sich an die amerikanischen Massnahmen halten zu wollen. Damit hat Donald Trump bereits einen ersten Erfolg gefeiert denn der Präsident braucht die Schweizer Händler für die Durchsetzung des Embargos dringend.

Die EU hat sich im Hinblick auf den Boykott ebenfalls schon geäussert. Zwar möchte die EU den Boykott zwar liebend gern vermeiden, allerdings dürften die mittel der Europäischen Union äusserst begrenzt sein. Es werde zwar alles getan, damit Unternehmen auch künftig im Iran Geschäfte machen können, doch möchte kein Ölunternehmen ernsthaft Schwierigkeiten mit den Vereinigten Staaten von Amerika bekommen. Im schlimmsten Fall droht ein Ausschluss der Unternehmen vom internationalen Finanzsystem. Dies bedeutet, die Unternehmen könnten nicht mehr Dollar handeln und würden dadurch erhebliche finanzielle Nachteile erfahren. 

Da sich der Ölhandel äusserst transparent zeigt ist es für Amerika auch sehr einfach, das Embargo letztlich durchzusetzen. Es ist heutzutage problemlos möglich, Öl bis zur Qulle zurückzuverfolgen.

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