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Energiewende in der Schweiz könnte verlangsamt werden

Der Index des Weltwirtschaftsforums zählt zu den wichtigsten Informationsquellen im Hinblick auf den aktuellen Stand der jeweiligen Länder im Zusammenhang mit der Energiewende. Die gute Nachricht aus Schweizer Sicht lautet, dass die Schweiz auch in dem aktuellen Energiewende-Index wieder als ein enorm vorbildliches Land mit Vorbildfunktion bei der Thematik sauberer Energie darstellt. Die schlechte Nachricht lautet, dass es durchaus Verzögerungen bei der Energiewende geben könnte. Der Grund hierfür liegt in der aktuellen Corona-Pandemie zu finden.

Jedes Jahr wird von dem WEF (Weltwirtschaftsforum) der Index veröffentlicht. Die Schweiz liegt im aktuellen Energiewende-Index des Jahres 2020 auf dem zweiten Rang hinter Schweden. Schweden konnte somit im dritten Jahr hintereinander den Spitzenrang verteidigen. Hinter der Schweiz rangiert Finnland. Bezeichnend bei dem aktuellen Index ist der Umstand, dass lediglich zwei Länder der sogenannten G20-Gemeinschaft unter den Top-10 zu finden sind.

Frankreich belegt aktuell den achten Rang und folgt damit Grossbritannien, welches auf dem siebten Rang liegt. Insgesamt werden in dem Index 115 Volkswirtschaften daran gemessen, wie sie mit der Thematik Energiesicherheit sowie dem Energiezugang nebst wirtschaftlicher Faktoren sowie ökologischer Nachhaltigkeit umgehen.

Die gute Entwicklung in der Schweiz könnte jedoch aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie Risse bekommen. Aktuell richtet sich der Fokus der Bevölkerung weitestgehend auf Corona, sodass wirtschaftliche Faktoren wie der günstige Preis für fossile Brennstoffe wie Gas oder Öl für den Konsumenten wichtiger sind als ökologische Nachhaltigkeit. Auch die Regierungen der Länder legen derzeitig ihre Schwerpunkte auf die Wirtschaft, sodass die angestrebte Energiewende deutlich zu kurz gerät.

Trotz der aktuellen Corona-Pandemie und der damit verbundenen Krise hat die Schweiz dennoch eine weltweite Vorbildfunktion. Der Platz unter den Top-5 konnte zum sechsten Mal hintereinander verteidigt werden und insbesondere der gute Einklang des ausgewogenen Energiesystems und dem robusten Energiewende-Umfeld wird von den Experten weltweit sehr gelobt. Die Schweiz ist allerdings gut beraten, sich jetzt auf diesen Erfolgen nicht auszuruhen. Möglichkeiten für ein grösseres Engagement im Zusammenhang mit der Energiewende gibt es auf jeden Fall

Die Schwerindustrie sowie die LKW-Branche, die allgemeinhin als enorm schwer “dekarbonisierbar” angesehen werden, bieten für ein grösseres Engagement der Schweiz sehr gute Anlaufpunkte. Wenn sich die Schweiz in diesem Bereich stärker engagieren würde hätte sie dementsprechend auch eine grössere Vorbildfunktion für andere Länder und könnte Schweden als Spitzenreiter des WEF-Index gefährlich werden.

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